News von der Volvo Ocean Race

Leichte und drehende Winde, das waren die Bedingungen beim dritten Anlauf zu den In-Port-Rennen in Qingdao für die vier verbliebenen VOR 70 Racer. Wegen Flaute und Nebel mussten die Organisatoren die beiden für Samstag geplanten Wettfahrten erst auf Sonntag, dann auf Montag verschieben. Den Sieg nach den beiden taktisch anspruchsvollen Rennen holte sich Torben Grael mit seiner „Ericsson 4" vor der „Telefonica Blue" und der „Puma", die in beiden Rennen den dritten Platz ersegelte.

10.02.2009 13:32 Alter: 16 Jahre


Kategorie: Segelboote


Nächste Etappe per Frachter

Während die Einen versuchen, weitere Punkte beim In-Port-Race zu sammeln, verladen andere ihre Rennziegen bereits Richtung Brasilien. Gestern verkündete das spanische Telefonica Team, dass ihre „Telefonica Black" nach den schweren Schäden aus der vierten Etappe nun auch wie die niederländische „Delta Lloyd" per Frachter zum Start der sechsten Etappe nach Rio gebracht werden soll. Der erste Plan des Telefonica Teams, ihr Boot in Singapur zu reparieren und dann nach China zu segeln, war zeitlich nicht zu schaffen.

 

Ericsson 3 im Endspurt

Gegen die Uhr arbeitet auch das Team der „Ericsson 3" an ihrem Boot auf einer Werft in Taiwan. Nachdem das Schiff auf der vierten Etappe im Sturm zu sinken drohte, hatte man sich zunächst unter die philippinische Küste geflüchtet. Mit notdürftig geflicktem Rumpf schaffte es das schwedische Team dann bis Taiwan. Ein acht Quadratmeter großes Stück Rumpf für die Bugsektion erreichte Freitagmorgen Taiwan und konnte von der Crew eingebaut werden. Um nicht alle Punkte aus der vierten Etappe zu verlieren, will die „Ericsson 3"-Crew noch vor dem Start zur fünften Etappe am 14. Februar unter Segeln Qingdao erreichen.

 

Quelle: segler-zeitung.de / Volvooceanrace.org

Von: Sebastian Kaufmann