Humminbird präsentieren neue Echoloten
Mit einer neuen Generation von Echoloten von Humminbird können Skipper - ob Segler, Motorbootfahrer, oder Angler - jetzt auch rechts und links vom Schiff den Untergrund erkennen. Und das nicht nur als Linie, sondern als Foto-ähnliche Abbildung. "Side-Imaging" heißt die Echolottechnik, die Humminbird über Geonav jetzt anbietet.
09.02.2009 18:47
Alter: 16 Jahre
Kategorie: Segelboote, Neuvorstellungen
Side-Imaging Technik
Bisher waren die uns bekannten Echolote in der Lage, einen kleinen Ausschnitt der Unterwasserwelt direkt unter dem Geber darzustellen. Das Humminbird Side-Imaging ermöglicht nun laut Hersteller eine plastische und räumliche Darstellung, wie es bisher ausschließlich im militärischen und professionellen Anwendungsbereich möglich war. Humminbird, renommierter und weltweit bekannter Hersteller von Fishfindern, hat nun mit seinen neuesten Geräten die Side-Imaging Technik dem Wassersport zugänglich gemacht.
Leistungsstarker Prozessor
Die Technik steckt in einem kleinen schwarzen Kristallgeber, der mit verschiedenen Frequenzen und in unterschiedlich breiten Kegeln seine Signale sendet und dem Humminbird Anzeigegerät, indem der leistungsstarke Prozessor, Software und Display untergebracht sind.
Kartenplotterfunktionen inklusive
Um den Humminbird Geräten einen möglichst großen Einsatzbereich zu ermöglichen, arbeiten alle Side-Imaging Geräte auch als „normales“ Echolot mit einem universellen Doppelfrequenzgeber. Dazu kommen bei allen Geräten die kompletten und umfangreichen GPS-Kartenplotterfunktionen, die mit den Navionics Seekarten Gold oder Platinum arbeiten.
Klar erkennbare Bodenstrukturen
Side-Imaging ist mit den Humminbird Geräten der 700er, 900er und 1100er Serie möglich. Schon die „Kleinen“ arbeiten mit 4.000 Watt Spitzensendeleistung und ermöglichen das Orten und Unterscheiden von Gegenständen oder das Aufspüren von Fischen oder Fischschwärmen. Bis zu 80 Metern schaut der Side-Scan zur Seite und bis zu einer Tiefe von etwa 40 Meter (je nach Leistung und Wasserbeschaffenheit auch tiefer). Fische werden nicht nur durch die Größe Ihrer Schwimmblase angezeigt, sondern Side-Imaging Echolote messen die Dichte eines Körpers und errechnen dadurch eine Helligkeitsstufe. Fische werden somit weiß und scharf auf dem Monitor dargestellt. Aber auch versunkene Autos, Wracks, Felsen, Taucher, Bodenstrukturen oder zum Bespiele versenkte Fahrräder sind einwandfrei auf dem Monitor erkennbar, so Humminbird.
Aufnehmen von Videosequenzen
Die großen Humminbird Modelle senden mit bis zu 8.000 Watt und kräftigen dadurch die Darstellung der Objekte und zeigen noch mehr Feinheiten. Darüber hinaus sind sie mit einem 800 kHz-Sendeteil ausgestattet. Eine höhere Sendefrequenz führt zu noch schärferen Bildern. Zusätzliche Speicherkapazitäten im Gerät ermöglichen das Erstellen von Screenshots oder das Aufnehmen ganzer Videosequenzen, wenn interessante Beobachtungen gemacht werden. Besondere Gegenstände, die vielleicht 50 Meter seitlich entdeckt wurden, können sofort markiert und mit einem Wegepunkt versehen und anschließend metergenau mit dem Boot angesteuert werden.
Quelle: seglermagazin.de
Von: Sebastian Kaufmann