Dinghi Boote
Um Ihre Suche nach dem passenden Boot demnächst noch effektiver gestalten zu können, stellen wir Ihnen in den nächsten Wochen die verschiedenen Bootskategorien vor – Heute die Bootskategorie "Dinghi".
09.07.2015 21:52
Alter: 9 Jahre
Dinghi Schlauchboot der Marke Brig
Kategorie: Schlauchboote, Segelboote, Motorboote
Der Begriff Dinghi kommt aus Ost-Indien und bezeichnete ursprünglich aus Planken gefertigte Boote, die weder über einen Kiel, noch über Spanten verfügen. Ab dem 19. Jahrhundert erhielt der Begriff Einzug in die Marine und eine weitere Bedeutung: Hier war das Dinghi ein Ruderboot in Knickspantbauweise, das als Beiboot zur Beförderung von Personen eingesetzt wurde.
Heute wird das Wort Dinghi (bzw. Dingi oder Dinghy) auch generell für sehr kleine Beiboote (Schlauch-, Ruder-, Motorboote) verwendet, die von einer Person alleine gesteuert werden können. Dabei kann es sich ebenso um Freizeitboote wie Rettungsboote handeln. Auch bei den Seglern gibt es Dinghis, diese sind vor allem für Regatten konzipiert.
Der Antrieb eines Dinghis ist bei Schlauch- und Motorbooten zumeist ein Außenbordmotor. Für Dinghi-Ruderboote wird auch der Begriff „Ruderdingi“ gebraucht, dieses Boot wird mit Riemen (Rudern) angetrieben, die auf Dollen (Ruderhalterungen) befestigt sind.
Segeldinghi
Ein Segeldingi verfügt über einen Mast, ein Großsegel, Schoten und ein Mittelschwert. Bei gelegtem Segel kann es auch als Ruderboot fungieren. Segeldinghis kommen häufig bei Regatten zum Einsatz. Ein bekanntes Segeldinghi ist zum Beispiel das Finn-Dingi-Klassenboot. Diese Einmann-Rundspantjolle ist seit 1956 ein Olympiaklassenboot.
Ebenso bekannt ist das Internationale 14-Fuß-Dinghi, eine Regatta-Jolle für zwei Personen. Diese leichte Segeljolle kann in Gleitfahrt Geschwindigkeiten von 55km/h erreichen und wird im Doppel-Trapez gefahren. Schon 1928 erreichte der 14-Fuß-Dinghi internationalen Status – damit handelt es sich um die älteste Bootsklasse, die international anerkannt ist.
Von: best-boats24