Land in Sicht für Ferretti

Nur wenige Tage, nachdem der italienische Luxusyachtbauer mit einer Darlehensrückzahlung an die Royal Bank of Scotland in Verzug geraten war, haben die Beteiligungsgesellschaft Candover und der Führungsstab angeboten, 100 Millionen Euro in die Firma zu schießen, um die Kontrolle über die Geschäfte aufrecht zu erhalten. Für diese Investition würde jeder dieser Partner je 25 Prozent der Firmenanteile erhalten. Das Private-Equity-Unternehmen Candover erwarb die italienische Ferretti-Gruppe 2006 für 1,7 Billionen Euro. Zur Ferretti-Gruppe zählen Ferretti Yachts, Pershing, Riva und CRN.

05.02.2009 14:05 Alter: 16 Jahre


Kategorie: Segelboote, Motorboote


Variabler Vergütungsplan

Alle vorrangigen Kreditgeber würden auf ein Drittel ihrer Forderungen verzichten und dafür zu 30 Prozent am Geschäft beteiligt werden, nachrangige Kapitalgeber würden für den Verzicht auf ihre gesamten Forderungen einen 15-prozentigen Anteil an der Firma erhalten. Der restliche Anteil von 5 Prozent würde als variabler Vergütungsplan für das Management genutzt werden.

 

Zulieferer informiert

Durch Verschlechterung der Auftragslage, zunehmende Stornierungen und eine Verlangsamung der Zahlungen für im Bau befindliche Yachten konnte Ferretti im Januar Zahlungsaufforderungen nicht nachkommen. Das Unternehmen hat einige Zulieferer darüber informiert, dass die Produktion bestimmter Yachtserien für 10 Wochen eingestellt wird.

 

Quelle: ibinews.com

Von: Sebastian Kaufmann