Beneteau’s Oceanis 38.1 – Für Freizeitskipper oder Weltumsegler?

Die Schönheit eines Schiffes kommt von der Freude, die es seinem Eigner bereitet. - (German Frers) Auf der „Interboot 2017“ hat die Schönheit von Beneteau’s neuer Oceanis 38.1 den ein oder anderen bereits in den Bann gezogen.

20.10.2017 15:55 Alter: 8 Jahre


Beneteau’s Oceanis 38.1 – Für Freizeitskipper oder Weltumsegler?
Kategorie: Segelboote, Bootsmessen



Doch Schönheit liegt bekanntlich im Auge des Betrachters. Deshalb hat Beneteau dafür gesorgt, dass sich die Oceanis 38.1 durch viele individuellen Ausbau- und Gestaltungs-Möglichkeiten dem eigenen Geschmack anpasst.

 

Der erste Eindruck zählt
 

 Beneteau Oceanis 38.1

 

Den Kiel entwickelten keine anderen als „Finot-Conq Architects“, die seit über 40 Jahren erfolgreich Racer, Cruiser und Superyachten konstruieren. 
Auffallend sind zunächst das doppelte Ruderblatt und der in Richtung Heck zurückgesetzte Mast. Auch der Großsegel-Bügel sticht ins Auge. Er soll den Segeltrimm einfacher und sicherer machen. Chines über die ganze Länge von elfeinhalb Metern erhöhen die Stabilität des Rumpfes und verbessern die Segelleistung merklich.

 

Schönheit kommt von Innen

 

 

Beneteau Oceanis 38.1 Interior

 

Die Oceanis 38.1 ist künftig in sechs Versionen mit verschiedenen Einrichtungs-Varianten erhältlich. Es gibt sie mit zwei oder drei Kabinen mit separatem Duschraum. Im Vergleich zu ihrer Vorgängerin, der Oceanis 38, hat sich im Salon einiges verändert. Die Oceanis 38.1 ist nun erstmals mit einer Küchenzeile in L-Form erhältlich. Durch diese Anordnung entsteht gegenüber Raum für Sitz-Gelegenheiten für acht Personen um einen großen Salontisch herum. Neu ist auch die Wahl des Innenausbaus. Beneteau bietet zum dunklen Mahagoni nun auch helle Eiche an. 
Für wesentlich mehr Rückzugs-Möglichkeiten für den Eigner sorgen zwei Flügeltüren, welche die Kabine im Vorschiff vom Salon abschotten.

 

Schönheit ist nicht alles

 

Das Cockpit füllt die volle Breite von vier Metern aus und bietet dadurch reichlich Platz, auch für größere Crews. Der Targabügel über dem Cockpit ist optional erhältlich. Er nimmt die Großschot auf und hält somit das Cockpit leinenfrei. Das verschafft dem Skipper uneingeschränkte Sicht bis über den Bug hinaus. Hinzu kommt, dass die beiden Steuerruder weit außen liegen und die Großschot nicht das Gesichtsfeld beeinträchtigt. Mit der Focksegelwinsche in Reichweite der Steuerstände war das Einhandsegeln selten leichter.