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Wer ein Boot kaufen will, verbindet damit weniger den Gegenstand selbst, als vielmehr das zu erwartende Erlebnis auf dem Wasser. Boote sind Hobby, Freizeit und Spaß pur. Und das sollte der Verkaufstext zu Ihrem Boot auch vermitteln. Kopfkino! Vermitteln Sie in Ihrem Text Emotionen und Erlebnisse. Heben Sie die Besonderheiten Ihres Bootes hervor. Was macht seinen besonderen Reiz aus? Ist es sehr schnell und wendig, luxuriös ausgestattet, PS-stark, besonders sicher oder einfach in der Handhabung? Erinnern Sie sich, was Ihnen an diesem Boot besonders gefallen hat und warum Sie gerade dieses gekauft haben. Überlegen Sie, was Ihnen beim Boot fahren Freude bereitet hat. Lassen Sie den potenziellen Käufer an dieser Freude teilhaben, wecken Sie sein Interesse an bevorstehenden Erlebnissen! Kurbeln Sie sein Kopfkino an! Bevor es an die Formulierung geht, sollte man herausfinden, für wen das Boot besonders geeignet wäre. Von der Zielgruppe hängt in nicht unerheblichem Maße ab, wie man einen Verkaufstext formuliert. Der ist für sportlich Ambitionierte ganz sicher anders als für Familien mit Kindern oder sicherheitsorientierte Skipper. Manchmal bieten Boote aber auch für jeden etwas – insofern sind wir wieder bei Punkt 1. Wenn Sie sich die Wesenszüge Ihres Bootes und die damit zu verbindenden Erlebnisse ins Gedächtnis gerufen haben, sich klar geworden sind, wer der ideale Käufer sein könnte, geht es ans Formulieren. - Beachten Sie, dass Sie die wichtigsten, also herausragenden Merkmale voranstellen, am besten gleich in die Überschrift.
- Formulieren Sie so treffend wie möglich. Verwenden Sie dabei expressive Adjektive.
- Verstärken Sie ggf. die Formulierungen durch Zusätze wie: hervorragend, besonders usw.
- Formulieren Sie so knapp wie möglich. In Zeiten von Informationsüberflutung und Trashtexten: Kommen Sie auf den Punkt!
- Zusatz- bzw. Hintergrundinformationen stellt man am besten hinten an. Wer besonders interessiert ist, wird sie lesen.
z.B. Boot fahren:
"Boot fahren" ist zwar der korrekte, aber auch sehr allgemeine Begriff. Man kann auf so unterschiedliche Weise Boot fahren und diesen Umstand mit mehr Leben füllen, ganz in Abhängigkeit vom Boot und vom Skipper. Plastischer sind Formulierungen wie: durch die Wellen gleiten, durch das Wasser pflügen, über die Wasseroberfläche fliegen, vor der Küste plätschern, auf den Wellen schaukeln, schippern, rasant Kurs nehmen auf usw. Hier ist noch nicht die technisch formulierte präzise Bezeichnung gemeint, die oftmals nur Eingeweihte kennen. Vielmehr geht es darum, zu konkretisieren und bereits vorhandene Erfahrungen und Kenntnisse beim Rezipienten abzurufen. Bei den folgenden Begriffen ist davon auszugehen, dass sie allgemein bekannt sind und bestimmte Assoziationen auslösen.
z.B. Boot:
Treffender: Motorboot, Segelboot, Katamaran, Schlauchboot, Jetski, Ruderboot Adjektive sind wichtig, um klare Bilder zu zeichnen und das Kopfkino zu aktivieren. Beispiele sind: schnelles (Motorboot), rasante (Fahrt) über spiegelglatte (Wasseroberfläche) usw. Attribute bestimmen eine Wortart näher und können verstärkend wirken. Sie bewerten damit in gewisser Weise. Beispiele sind: ein herausragend schnelles Motorboot, ein ausgesprochen leiser Motor, ein unglaublich starker Antrieb, eine exzellent ausgestattete Kabine usw. Die technischen Daten zu Ihrem Boot sind vollständig und übersichtlich aufzuführen. Fehlende Informationen verderben die Kauflust, insbesondere dann, wenn es eingangs mit guten Texten und aussagekräftigen Fotos gelungen ist, Interesse zu wecken.
Also ganz wichtig: Akribisch auflisten, was sich unter der Schiffshaut befindet! 0049 (0)361 219 214-0 (Mo. bis Fr. 08:30 bis 17:00 Uhr) Oder stellen uns eine Frage per E-Mail
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